Live Sex-TV im Hotelzimmer
Video on Demand erreicht neue Stufe
Las Vegas (pte/18.01.2007/06:15) - Das Unterhaltungsprogramm im Hotel-TV soll um eine pikante Facette erweitert werden. Geht es nach den Wünschen der Pornoindustrie, wird es in Hotelzimmern künftig Live-Sex auf Nachfrage geben. Die Gäste könnten dann auf Bestellung in Echtzeit-Sex-Kanäle einsteigen und müssten sich nicht mehr mit vorproduzierten Pornos begnügen. So jedenfalls die aktuelle Idee, die auf der Internext Sexmesse http://www.internext-expo.com in Las Vegas heiß diskutiert wurde. Laut Gregory Clayman, dem Eigentümer der Produktionsfirma Video Secrets, ist "Live" das Gebot der Stunde.
Für renommierte Hotelketten dürfte ein solches Angebot jedoch nicht infrage kommen. "Die Blue-Movies in unserem Pay-TV-Angebot werden recht gut genutzt, damit ist für uns dieser Bereich aber auch abgedeckt", sagt Claudia Wittmann, Verantwortliche für PR- und Marketing im Hilton Vienna, gegenüber pressetext. Ein Live-Sexprogramm wäre prinzipiell nicht denkbar und würde dem Image des Hauses wohl auch nur schaden, fügt Wittmann hinzu. Und auch Anne Taulane, leitende Redakteurin des Lodging Magazins, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat, zeigt sich kritisch. "Es wäre sehr schwierig für die großen Hotelkonzerne, dies ihren Gästen zu verkaufen", sagt Taulane im Interview mit der New York Times.
Neben der Idee von Live-Sex-Sendungen in Hotelzimmern wurden auf der Messe auch Online-Bezahlsysteme via Kreditkarten und der Schutz von Kindern und Jugendlichen diskutiert. Denn nicht immer ist eine erforderliche Kreditkarte auch gleichzeitig die Garantie dafür, dass ein Erwachsener damit den betreffenden pornografischen Inhalt im Internet bestellt. Kritiker der Pornoindustrie gehen zudem davon aus, dass sich die Branche entgegen eigener Behauptungen nach wie vor kaum selbst kontrolliert und entsprechende gesetzliche Richtlinien meist fehlen.
Las Vegas (pte/18.01.2007/06:15) - Das Unterhaltungsprogramm im Hotel-TV soll um eine pikante Facette erweitert werden. Geht es nach den Wünschen der Pornoindustrie, wird es in Hotelzimmern künftig Live-Sex auf Nachfrage geben. Die Gäste könnten dann auf Bestellung in Echtzeit-Sex-Kanäle einsteigen und müssten sich nicht mehr mit vorproduzierten Pornos begnügen. So jedenfalls die aktuelle Idee, die auf der Internext Sexmesse http://www.internext-expo.com in Las Vegas heiß diskutiert wurde. Laut Gregory Clayman, dem Eigentümer der Produktionsfirma Video Secrets, ist "Live" das Gebot der Stunde.
Für renommierte Hotelketten dürfte ein solches Angebot jedoch nicht infrage kommen. "Die Blue-Movies in unserem Pay-TV-Angebot werden recht gut genutzt, damit ist für uns dieser Bereich aber auch abgedeckt", sagt Claudia Wittmann, Verantwortliche für PR- und Marketing im Hilton Vienna, gegenüber pressetext. Ein Live-Sexprogramm wäre prinzipiell nicht denkbar und würde dem Image des Hauses wohl auch nur schaden, fügt Wittmann hinzu. Und auch Anne Taulane, leitende Redakteurin des Lodging Magazins, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat, zeigt sich kritisch. "Es wäre sehr schwierig für die großen Hotelkonzerne, dies ihren Gästen zu verkaufen", sagt Taulane im Interview mit der New York Times.
Neben der Idee von Live-Sex-Sendungen in Hotelzimmern wurden auf der Messe auch Online-Bezahlsysteme via Kreditkarten und der Schutz von Kindern und Jugendlichen diskutiert. Denn nicht immer ist eine erforderliche Kreditkarte auch gleichzeitig die Garantie dafür, dass ein Erwachsener damit den betreffenden pornografischen Inhalt im Internet bestellt. Kritiker der Pornoindustrie gehen zudem davon aus, dass sich die Branche entgegen eigener Behauptungen nach wie vor kaum selbst kontrolliert und entsprechende gesetzliche Richtlinien meist fehlen.
Klaus-Dieter Krämer - 18. Jan, 08:15